Integrationsgespräche
in Wiener Neustadt
Wiener Neustadt und das Industrieviertel als Region sind schon
wesentlich länger mit dem Thema
„Integration“ konfrontiert, als dieser Begriff in
Medien und Politik Konjunktur hat. Schon die Industrialisierung des
Industrieviertels beruhte zu großen Teilen auf der
Arbeitskraft von MigrantInnen aus den unterschiedlichsten Teilen der
Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Den
Zwangsarbeitern/Zwangsarbeiterinnen aus der Nazizeit folgten seit den
1960er-Jahren so genannte
„Gastarbeiter/Gastarbeiterinnen“, deren Nachkommen
nun teilweise schon in dritter Generation hier leben. Zuletzt kamen vor
allem Flüchtlinge auf der Suche nach Schutz vor Verfolgung in
die Region.
„Integration“ ist heute mehr denn je ein Thema -
nicht nur für Medien und Politik, sondern ganz besonders
für den Alltag. ZusammenReden
ist nicht nur eine abstrakte Debatte. Vielmehr geht es darum, Barrieren
und Chancen von Integration in ganz konkreten Feldern zu debattieren. ZusammenReden
hilft, Zusammenleben möglich zu machen.
Die neun Themenabende der Wiener Neustädter
Integrationsgespräche sollen es ermöglichen, sich
intensiver mit dem Thema Integration auseinander zusetzen und sich
über die konkrete Situation in Wiener Neustadt
„zusammenzureden“.
Acht Diskussionsveranstaltungen widmen sich jeweils unterschiedlichen
integrationsrelevanten Themenbereichen und werden auf unserer Website
dokumentiert. Den Abschluss bildet eine mehrsprachige literarische
Lesung im Rahmen der Wiener Neustädter Buchwoche.
Die Wiener Neustädter Integrationsgespräche werden in
Zusammenarbeit zwischen dem Magistrat
Wiener Neustadt (MA-7 Integrationsreferat) und der Caritas (Asyl & Integration
NÖ) veranstaltet.
Gefördert wurde die Veranstaltungsreihe von der Caritas (Asyl & Integration
NÖ), dem Magistrat
Wiener Neustadt (MA-7 Integrationsreferat), dem BMI
(Bundesministerium für Inneres) und dem ERF (European Refugee Fund).